Was macht eine Reise unvergesslich?

Eine Reise ist dann eine unvergessliche Reise, wenn sie Dich berührt und prägt. Wenn sie über den Moment des Reiseglücks hinausgehend Spuren in Dir und Deinem Leben hinterlässt.

Als Wissenschaftlerin weiss ich: eine Reise ist dann unvergesslich, wenn sie neurologisch wirksam ist. Wenn Deine Reise Dich in den Spielmodus versetzt. Und Du anders denkst, fühlst, wahrnimmst als im Alltag zu Hause. Wenn Du ein anderer bist auf Reisen.

  • Weil Dein Bewahrerhirn schweigt.
  • Und Dein Entwicklerhirn übernimmt.
  • Und Du Dinge siehst, die Du zu Hause, wo 90% Deines Lebens unbewusst verläuft, einfach nicht sehen kannst.
  • Und sich dadurch ein Fenster öffnet. Für etwas Neues.

Ein wichtiger und riesiger Schritt in Richtung unvergessliches Reisen ist die Frage: Warum? Warum will ich diese Reise machen?

Finde Deine Intention! Und dann hinterfrage diese Intention, bis zu dem Punkt an dem Du spürst: Yes, dafür möchte ich aufbrechen. Und losreisen. Eine Intention kann alles sein, wichtig ist, dass sie Dir im Moment wichtig ist. Und dass sie die wirkliche Intention “dahinter” ist.

Aufgrund des Ursprungs des Reisens – hier kannst Du gerne nochmal den Blogpost Nr. 1 lesen – ist in unserer Kultur das Zelebrieren von wichtigen Momenten und Einschnitten im Leben durch Reisen verankert: Was wäre eine Hochzeit ohne Hochzeitsreise? Ein bestandenes Abitur ohne Abifahrt?

Wenn Du unvergessliche Reisen erleben möchtest, wähle bewusst: was willst Du mit Deiner nächsten Reise in Deinem und Eurem Leben zelebrieren? Und dann plane die Reise um dieses Thema herum. Wie ein Fest. Denn es ist ein Fest. Ein Fest, um eine riesige Chance zu zelebrieren: die Chance auf WOW und Glück im Moment. Und die Chance auf Erlebnisse, die Deinen Charakter der Zukunft, Dein zukünftiges Leben prägen.

Also, vertraue darauf: Das Warum des Reisens ist wichtiger als das wohin. Brich auf mit Deiner Intention im Gepäck und einer Reiseplanung um diese Intention herum, und erlebe das Wunder des unvergesslichen Reisens!

Let’s rock the world,

Deine Julia